In dieser Folge berichtet Autorin und Host Olga Herschel über ihren neuen Podcast "Geteiltes Leid". Und darum geht es in dieser wahren Geschichte: "Als Leonie 19 Jahre alt ist, erhält sie eine folgenschwere Diagnose. Sie soll eine seltene psychische Krankheit haben: eine dissoziative Identitätsstörung. Mit dieser Diagnose ändert sich alles. Denn die Ursache ihrer Krankheit soll in jahrelangem rituellem Missbrauch liegen. Missbrauch, an den Leonie sich nicht erinnern kann. In dieser Zeit wird ihre Psychotherapeutin zu ihrer wichtigsten Bezugsperson. Autorin und Host Olga Herschel trifft die Eltern Leonies. Ralf und Susanne Walz erzählen von Leonies Kindheit bis zu dem Punkt, als Leonie diese neue Therapeutin trifft. Von da an gerät alles ins Rutschen und eines Tages – da verschwindet Leonie spurlos. Es beginnt eine jahrelange Odyssee für Leonies Eltern und für Leonie selbst. Eine Odyssee, die viel mit einer Jahrzehnte alten Verschwörungstheorie zu tun hat." Gemeinsam werfen Olga und Alex einen kritischen Blick auf die Auswirkungen von Pseudotherapien, die unterschätzte Gefahr von Manipulation und die emotionale Last, die sowohl Erzähler als auch Zuhörer tragen. Olga, die als Psychiaterin und Journalistin arbeitet, bringt ihre persönliche und berufliche Perspektive ein und zeigt auf, wie wichtig es ist, echte Geschichten verantwortungsvoll zu erzählen. Im Gespräch geht es auch um die Herausforderungen, aber auch um die Möglichkeiten, die entstehen, wenn Menschen ihre Erfahrungen miteinander teilen. Auch der "Geteiltes Leid" Produzent Khesrau Behroz kommt ins Gespräch dazu, den wir in diesem Podcast bereits mehrfach zu Gast hatten. Die drei diskutieren, warum die Struktur eines Podcasts einen entscheidenden Einfluss darauf haben kann, wie tief Zuhörer*innen in die erzählten Geschichten eintauchen. Dabei greift Khesrau auf das sogenannte Zwiebelmodell zurück, das es ermöglicht, bei einem Thema Schicht für Schicht immer tiefer an den Kern zu gelangen und dieses immer intensiver zu beleuchten.
Diese Episode taucht ein in die Kunst des Geschichtenerzählens und zeigt, wie persönliche Erfahrungen das Potenzial haben, uns alle zu berühren und zu verändern. Gleichzeitig wird deutlich, dass mit dieser Kraft auch eine große Verantwortung einhergeht – sowohl für die, die ihre Geschichten erzählen, als auch für diejenigen, die sie weitergeben.
Egal, ob du selbst schon einmal eine Therapie in Anspruch genommen hast, dich für die emotionale Wirkung von Geschichten interessierst oder einfach neugierig darauf bist, wie Podcasts gesellschaftlich relevante Themen in den Fokus rücken können – diese Episode ist ein absolutes Muss.
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